20.11.2019

ronVor 30 Jahren, am 20. November 1989, verabschiedeten die Vereinten Nationen die UN-Konvention über die Rechte des Kindes. Damit soll allen Kindern weltweit das Recht auf Überleben, Entwicklung und Schutz, aber auch auf Beteiligung garantiert werden. 

Die UNICEF nutzte dieses Jubiläum zum Anlass, Kinder und Jugendliche zu ermutigen, ihre Meinung kundzutun, und ihnen die Chance zu geben, gehört zu werden. In Deutschland fanden daher in über 60 Städten und Gemeinden Aktionen im Rahmen von "Kids Takeover" statt: Kinder stürmten Rathäuser und Gerichte, schrieben Kommentarseiten und organisierten Lehrveranstaltungen an über 200 Schulen.

Unterstützt von UNICEF-Vertretern der Stadt Mannheim, insbesondere von Olga Kahnert und Holger Manteufel, rückte auch die Klasse 6b in Begleitung ihrer Klassenlehrer Frau Briese und Herrn Müller in den Blickpunkt, und zwar buchstäblich: Die Schüler*innen durften an diesem Jubiläumstag die 30-minütige Fernsehsendung des Regionalsenders RON-TV mitgestalten. Jedem der 25 Kinder wurde dabei eine Aufgabe zugeteilt: Regiepult bedienen, Kamera fahren, Prominente aus Politik und Sport interviewen (u.a. Herrn OB Dr. Peter Kurz und den Trainer des SV Sandhausen, Herrn Uwe Koschinat) oder sogar live moderieren. Höhepunkt bildete eine Live-Schaltung aus dem Studio des Senders in Q 7  zum Mannheimer Wasserturm, der an diesem Abend, wie weltweit viele andere prominente Gebäude auch, in blauer Farbe angestrahlt wurde - in der Farbe der UNICEF also. Auch diese Beleuchtung durften vier Kinder aus der Klasse 6b per Knopfdruck durchführen - ein magischer Moment! 

Dieses Projekt machte allen Beteiligten großen Spaß, auch wenn die Nervosität kurz vor der Live-Sendung bei einigen deutlich zu spüren war. Darüber hinaus darf aber nicht unterschätzt werden, wir viel die Schüler*innen an Erfahrung gewonnen haben: Wie entsteht eine Fernsehsendung? Welche Abteilungen gibt es einem Fernsehstudio? Wie stehe ich "locker" vor der Kamera? Wie verfasse ich einen Moderationstext? Wie formuliere ich sinnvolle Fragen? Wie gehe ich mit Lampenfieber um?

Vor allem aber wurde den Lernenden bewusst, wie wichtig die UN-Kinderrechtskonvention und die damit verbundene Arbeit der UNICEF ist. Denn bei der vorbereitenden Auseinandersetzung mit dem Thema Kinderrechte, insbesondere mit dem "Recht auf Gleichheit" oder dem "Recht auf Bildung", wurde jedem klar, dass es uns einerseits hier in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern sehr gut geht und dass andererseits die Lebens- und Lernbedingungen selbst innerhalb der Klasse höchst unterschiedlich sind. Diese Horizonterweiterung, dieser Blick über den Tellerrand hinaus beeinflusst sicher nachhaltig das Denken und Handeln der Jugendlichen innerhalb der Klasse und im Umgang mit anderen.

Das Ergebnis der Arbeit können Sie mit Hilfe des unten angegebenen Links verfolgen. Es gilt davor aber noch, folgenden Personen einen Dank auszusprechen: Frau Olga Kahnert, die den Kontakt zwischen UNICEF und dem Moll-Gymnasium herstellte, und Herrn Holger Manteufel, der mit Frau Kahnert zusammen die Klasse 6b während der Vorbereitung unermüdlich unterstützte. Ferner bedanken wir uns bei den Mitarbeitern des Senders RON-TV, die 25 Kinder in ihren zeitlich knapp bemessenen und durchgetakteten Berufsalltag aufnahmen und mit ihnen arbeiteten. Hier sind namentlich Herr Marcel Schreiner und vor allem Herr Oliver Sequenz hervorzuheben, der die Sendung auch moderierte und den Schüler*innen als stets positives und freundliches Gegenüber die Nervosität nahm.

Link zur Sendung vom 20.11.2019: https://www.rontv.de/sendung-vom-20-11-2019/

Kontakt

Moll-Gymnasium
Feldbergstraße 16
68163 Mannheim

Telefon: 0621 / 293 - 1868 - 0
Fax: 0621 / 293 - 1868 - 11
E-Mail: sekretariat@moll-gymnasium.de

Social Links

Suche

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.