Im Rahmen des Bundeskongress Musikunterricht fand im Großen Saal des Moll-Gymnasiums das offizielle Preisträgerkonzert des Wettbewerbs statt...

...eines Kompositionswettbewerbs für Schulklassen und -ensembles, der die Kreativität und das Experimentieren mit Klängen, Geräuschen und Stimmen in den Mittelpunkt stellt. Es berichten darüber, in zwei Pressemitteilungen, Dr. Malte Markert und Aimée Porth von der PR-AG - Unserer Schüler:innenpresse am Moll. Moderiert von Dorothee Graefe-Hessler und Ortwin Nimczik trugen die vier ausgezeichneten Ensembles am Mittwoch, 28.09. vor dem kommissarischen Schulleiter Christof Höger und zahlreichen weiteren Gästen selbstkomponierte Stücke vor: Es begann die miniBAND des Schubart-Gymnasiums (Aalen) mit Das Leben der Bonopos und einer Komposition, die ungewöhnliche Spieltechniken mit verschiedenen Instrumenten und auch Körperteilen einschließt. Danach spielte die Klasse FK10a der Berufsfachschule Aschaffenburg das politisch engagierte und graphisch innovative Stück SOS – Save our Sea (siehe Foto) und die Klasse 5a des Staufer-Gymnasiums Waiblingen MuSIGG, eine Komposition mit den gleichnamigen Getränkeflaschen im STOMP-Stil. Bei Mupcyklang  des Jahrgangsübergreifenden Musikkurses des Matthias-Grünewald-Gymnasiums Würzburg schließlich (siehe Foto) wurden Klänge mit Alltagsgegenständen mit bekannten Melodien Mozarts zu einem wahrlich »unerhörten« Ergebnis vermischt. Neben den vier Beiträgen erhielten die Zuschauer:innen von Violeta Dinescu auch einen kleinen Einblick ins Berufsfeld einer Komponisten im 21. Jahrhundert und schließlich wurden allen Ensembles eine Siegerurkunde sowie ein Preisgeld von EUR 750,- für die musikalische Ausstattung an ihrer Schule überreicht.

Das Konzert war eine der ersten Veranstaltungen des 5. Bundeskongress Musikunterricht, der vom 28.9.-2.10. in Mannheim stattfand. Unter den mehr als 100 Referent:innen, die u.a. im Congress Center Rosengarten und der Musikhochschule Mannheim verschiedene Workshops, Ateliers und Diskussionsrunden anboten, befanden sich mit Jürgen Karl (zum Einsatz Digitaler Medien im Musikunterricht) und Dr. Malte Markert (zur Musikästhetik John Cages und Möglichkeiten ihrer unterrichtlichen Umsetzung) auch zwei Referenten des Moll-Gymnasiums.

Text und Fotos: Dr. Malte Markert

In der letzten Septemberwoche fand das Preisträgerkonzert des 12. BMU-Wettbewerbs "teamwork!neue Musik (er)finden 2022" im großen Musiksaal am Moll-Gymnasium statt.
Für diesen Wettbewerb haben SchülerInnen als Klasse, Musikkurs oder Team mit Musik experimentiert, um aus verschiedenen Tönen, Geräuschen und Klängen neue Musik zu erfinden. Eingereicht wurden die unterschiedlichsten Stücke von „ErfinderInnen“ aus elf Bundesländern. Gewonnen hat die miniBAND des Schubart-Gymnasiums Aalen mit ihrem Projekt „Das Leben der Bonopos“. Durch „Rumblödeln“ während der Probetage wurden die Instrumente zweckentfremdet und statt auf ihren eigentlichen Instrumenten, spielten die Mitglieder der Band auch auf Schläuchen und Klarinetten-Aufsätzen. Die Idee für den Titel entstand nach dem Schauen einer Dokumentation über Affen. Ebenfalls als Sieger gingen die 10a der Staatlichen Berufsfachschule für Kinderpflege Aschaffenburg für ihr Projekt „SOS – Save our Sea“ hervor. Ein Plakat mit verschiedenen Symbolen ersetzte dabei die Noten - diese wurden immer weniger, um auf die Verschmutzung der Meere und die dadurch bedrohten Tiere aufmerksam zu machen. Mit den Geräuschen eines Luftballons, gluckernden Wassers oder dem Trommeln auf Eimern ahmten die SchülerInnen die verschiedenen Lebewesen und Meerestöne nach. Die Klasse 6a des Staufer-Gymnasiums Waiblingen gewann mit dem Projekt „MuSIGG“. Dabei wurde mit Kochlöffeln auf wasserbefüllte Flaschen geschlagen und geratscht oder die Flaschen wurden geschüttelt. Die einzelnen Klänge bekamen entsprechend ihrer Ausführungsbewegung kreative Namen wie z.B. Dönerspieß. Der vierte Sieger war der jahrgangsübergreifende Musikkurs des Matthias-Grünewald-Gymnasiums in Würzburg mit seinem Projekt „Mupcyklang“. In diesem Beitrag wurden Stücke von Mozart modernisiert und kombiniert. Zusätzlich zu den instrumentalen Klängen, bauten die SchülerInnen eine Skulptur aus Materialien, die sie in der Hausmeistergarage fanden. Mit der Unterstützung ihrer Physiklehrer, erweiterten sie die Skulptur so, dass einzelne Teile durch Bewegung Geräusche passend zur Musik gaben. Unterstützt wurde dieser tolle Wettbewerb von der Stiftung Apfelbaum zur Förderung von auf Gemeinsamkeit ausgerichteter Entwicklungsprozesse.

Text: Aimée Porth - PR-AG - Schüler:innenpresse am Moll

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