Jedes Jahr bietet sich den 9. und 10. Klassen eine Teilnahme an einem der wohl besondersten Mathewettbewerbe in ganz Deutschland an.

Auch dieses Jahr wurde dem Ereignis mit wachsender Vorfreude entgegengesehen und für unsere eigene Klasse ergab sich sogar selbst die Möglichkeit daran teilzunehmen. Doch was genau verbirgt sich eigentlich hinter dem Konzept von ,,Mathematik ohne Grenzen“? ,,Mathematik ohne Grenzen“ ist ein Mathe-Kontest, bei dem es neben dem rechnerischen Geschick ebenso um die Zusammenarbeit als Gemeinschaft, als auch das Fördern vieler weiterer Begabungen, wie Sprachen geht. Der Wettbewerb ist so ausgelegt, dass es auch Schülern, die sich mit der Rechenkunde schwer tun, möglich ist, ihre Stärken unter Beweis zu stellen.

Vor der Bestätigung unserer Teilnahme, mussten wir zunächst einmal einen Probeablauf absolvieren, der vom Wettbewerb selbst gestellt wurde. Nach anfänglichen Schwierigkeiten entwickelte sich jedoch relativ schnell ein geregeltes Arbeitsverhältnis, bei dem sich unsere Klasse zwar an wenige Absprachen hielt, dafür allerdings mehr auf die eigentliche Zusammenarbeit als Team fokussiert war und erfolgreich bestehen konnte. Die Zeit verging und wenig später war es dann auch schon so weit. Der eigentliche Wettbewerb hatte begonnen. Nach kurzer Hysterie und Nervosität, teilten wir uns zunächst in verschiedene Gruppen auf, die anfangs jeweils eine Aufgabe übernehmen sollten. So übernahmen bilinguale Schüler aus unserer Klasse beispielsweise die Aufgaben, die in Französisch oder weiteren Fremdsprachen verfasst waren. Schnell entstand wieder, der schon zuvor bereits erwähnte und uns willkommene Arbeitsrhytmus. Wenn eine Gruppe früher fertig war, griff sie einer anderen Gruppe, die Schwierigkeiten hatte, unter die Arme, sodass wir letztlich am Ende der Doppelstunde guten Gewissens abgeben konnten.

Auch wenn unsere kleine Reise durch die Wunder und Vielfalten der Mathematik nicht mit dem Sieg geendet hat, so konnte unsere Solidarität und Verbundenheit als Klassengemeinschaft erfolgreich auf die Probe gestellt werden. Ebenso konnten wir auch unter allen 9. Klassen des RP Karlsruhe den 7. Rang erzielen, ein Ergebnis, das uns sehr erfreut hat.

Unsere Teilnahme an ,,Mathematik ohne Grenzen“ hat sich in diesem Sinne als seine wahrlich einzigartige Erfahrung entpuppt.

Text: Amira Fakroun, Pascal Roth, Aileen Weiß (9b)