Moll macht Musik – wir sind eines von fünf Musikgymnasien im Land! Feierliche Eröffnung mit Vertretern aus der Schulgemeinschaft und der Politik. Die PR-AG berichtet.
Die erwartungsvolle Stille im Musiksaal wurde von Geigen, Bratsche, Violoncelli und Klavier mit dem Stück „Klavierquartett Nr. 3 C-Dur“ von Ludwig van Beethoven beendet. Schülerinnen des Musikgymnasiums erfüllten in Begleitung ihres Lehrers Richard Humburger den Raum mit einem musikalisch intensiven Erlebnis und eröffneten die Auftaktverantaltung für das Musikgymnasium am Moll. „Hier am Moll ist eigentlich alles Dur“, so zitierte Frau Dr. Mark, unsere Schulleiterin, eine Schülerin in ihrer Eröffnungsrede, mit der sie alle anwesenden Personen offiziell zu diesem Festakt begrüßte und fügte an, dass Musik an unserer Schule großgeschrieben werde und uns alle schon immer bewege und begleite.
„Musik ist für Menschen etwas ganz Besonderes“ – so die Kultusministerin Theresa Schopper in ihrer Festrede. Durch das Musikgymnasium habe man nun die Möglichkeit, auch in der Metropolregion Rhein-Neckar, junge Talente früh zu entdecken und diese zu fördern. Musik erweitere auch das Bewusstsein für kulturelle Vielfalt und Toleranz, denn durch sie entstehe eine Verbindung – auch wenn man nicht dieselbe Sprache spreche. Auch Oberbürgermeister Christian Specht berichtete von dieser Erfahrung mit der Musik auf ganz persönliche Weise. Mannheim werde als Musikstandort nun erneut gefördert und bereichert. Dirk Grunert, Bürgermeister für Bildung, Jugend und Gesundheit der Stadt Mannheim, Prof. Rudolf Meister, Präsident der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Bjoern Strangmann, Leiter der Städtischen Musikschule und Verena Hutschenreuter, eine der beiden Elternbeiratsvorsitzenden, freuten sich ebenso über die Kooperationsmöglichkeiten zwischen unserem Moll-Gymnasium mit der Musikschule und der Musikhochschule und dem gemeinsamen Ziel, ein Netzwerk aufzubauen. Somit erreiche man es, von der Breiten- in die Spitzen- und Begabtenförderung zu kommen und dabei zu unterstützen, Musik und Schulalltag zu vereinen.
Die zwei Schüler/innen Carlotta Pirk (6c) und Friedrich Holtzhauer (J1) durften mit einem Interview einen kleinen Einblick in den Alltag eines Musikgymnasiasten geben. Dabei wurden sie von den Koordinatoren des Musikgymnasiums am Moll, Frederik Diehl und Dr. Malte Markert, auf der Bühne interviewt. Musik als Hauptfach biete eine Bandbreite an vielseitigen Möglichkeiten mit verschiedenen Instrumenten und Klängen in Kontakt zu treten: Man lerne neben Theorie auch den Umgang mit der Praxis, verschiedenen Genres sowie das eigene Komponieren.
Musikalische Begleitung gab es weiterhin mit den Stücken „Thema und Variationen“ von Albert Lortzing, „6 rumänische Volkstänze für Violine und Klavier“ von Béla Bartók und „Irish Blessing“ von Bob Chilcott, letzteres präsentiert durch den großen Chor des Moll-Gymnasiums. Für die Namen aller Musiker/innen beachten Sie bitte auch den Programmflyer im Anhang. Vor allem das Stück von Béla Bartók berührte die Menschen sehr und man konnte spüren, wie die Violinistin Emilia Ohloff beim Spielen die Musik ganz und gar in sich trug.
Im Anschluss an Musik und Reden wurde das Büffet eröffnet und sich bei kleinen kulinarischen Speisen ausgiebig unterhalten. Die PR-AG führte außerdem noch Interviews mit Theresa Schopper und Christian Specht, incl. der Aufzeichnung eines tollen Grußwortes an die Schulgemeinschaft, sowie mit vielen Anwesenden, um die Frage "Was ist Musik?" zu klären - ob es wohl gelungen ist? Die Ergebnisse können auf dem Moll-YouTube-Kanal begutachtet werden.
„Zugang verschaffen zu einer Welt, die fantastisch ist“ – um es mit den Worten von Herrn Specht zu sagen. Diese Welt der Musik kann das Moll-Gymnasium nun für zahlreiche Menschen eröffnen.
Text, Fotos & Print: PR-AG - Schüler:innenpresse am Moll
Die Stadt Mannheim hat auf ihrem YouTube-Kanal ein Video zur Auftaktveranstaltung hochgeladen: